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Schutzkonzept & Hilfe

Hier veröffentlichen wir bald unser Schutzkonzept – noch arbeiten wir fleißig daran!

 

Du bist betroffen von sexualisierter oder anderer Gewalt, Diskriminierung oder Ausgrenzung in der JKS? Hier findest du Hilfe:

 

Ansprechpersonen für betroffene Kinder, Jugendliche, Eltern und Mitarbeitende:

Sabine Miermeister, Fachleitung Musik

Tel. 02303 103 4400, sabine.miermeister@stadt-unna.de

Monika Paris, Fachleitung Theater

Tel. 02303 103 4402, monika.paris@stadt-unna.de

Julia Weber-Seysen, Fachleitung Kunst

Tel. 02303 103 4403, julia.weber@stadt-unna.de

Ulrich Bär, Fachleitung Elementar und Jekits

Tel. 02303 103 4404, ulrich.baer@stadt-unna.de

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Was tun wir im Beschwerdefall?

1. Wir nehmen alle Beschwerden und die sich beschwerenden Personen ernst

2. Wir dokumentieren alle Schritte und Informationen schriftlich.

3. Wir hören die beteiligten Parteien getrennt an:

    • Ist eine Beschwerde (schriftlich oder mündlich) bei uns eingegangen, vereinbaren wir möglichst zeitnah ein Erstgespräch mit der beschwerdeführenden Person.

    • Im Anschluss folgt das Personalgespräch mit der beschuldigten Person.

4. Wir ermitteln den Sachverhalt:

    • Prüfen der Beschwerde und möglichst genaues Erfassen des Vorgefallenen.

    • Nutzen aller zur Verfügung stehenden Mittel, beispielsweise Gedächtnisprotokolle der beschwerdeführenden Person oder Zeug*innenaussagen.

5. Wir schätzen den Vorfall ein:

    • Feststellung der Belästigung: Hat eine (sexuelle) Belästigung stattgefunden oder nicht?

    • Bewertung: Ist das Vorgefallene strafrechtlich relevant? Dann liegt ein schwerer Verstoß vor und wir ziehen die Polizei hinzu.

6. Wir teilen innerhalb von maximal zwei Wochen allen Beteiligten das Ergebnis der Einschätzung mit.

7. Wir leiten Konsequenzen/Sanktionen ein

    • Die getroffenen Maßnahmen sollen die betroffene Person schützen, die Belästigung stoppen und ihre Situation zum Besseren verändern.

    • Sanktionen gegenüber der beschuldigten Person müssen begründet, verhältnismäßig und angemessen sein.

 

Es gibt verschiedene Formen von (sexueller) Belästigung und Gewalt:

    • verbal: als anzügliche Bemerkung oder Witz, als aufdringlicher, beleidigender oder unangemessener Kommentar, als rassisitische/LSBTIQ-feindliche/antireligiöse Aussage

    • non-verbal: als aufdringliches Starren, Hinterherpfeifen, Exhibitionismus, unerwünschte E-Mail, Verbreiten von pornografischem Material, Ausgrenzen wegen Nationalität, Geschlecht oder Religionszugehörigkeit

    • physisch: als unerwünschte Berührung oder körperliche Gewalt

Laut Gesetz liegt die Deutungshoheit bei den Betroffenen. Belästigung liegt also auch vor, wenn etwas vermeintlich scherzhaft gemeint ist und die Würdeverletzung nicht beabsichtigt wird, Betroffene sich jedoch belästigt fühlen. Die Ermittlung der konkreten Umstände, Bewertung des Schweregrades und Einschätzung der notwendigen und angemessenen Schutzmaßnahmen obliegt den Arbeitgeber*innen. In jedem Fall ist es zentral, die Perspektive der Betroffenen sensibel und respektvoll zu berücksichtigen und Beschwerden ernst zu nehmen. Wichtig: Die Verantwortung für Belästigung liegt immer bei der belästigenden Person. Betroffene tragen keine Schuld an Grenzüberschreitungen!

 

Im Notfall findest du hier Hilfe von Menschen, die sich gut auskennen:

      • Polizei-Notruf

        110

      • Die Nummer gegen Kummer

        Tel. 116 111

        https://www.nummergegenkummer.de/kinder-und-jugendberatung/kinder-und-jugendtelefon/

      • Hilfe-Telefon für Kinder und Jugendliche bei sexuellem Mißbrauch

        Tel. 0800 2255830

        https://www.hilfe-telefon-missbrauch.online/

      • Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen

               24/7-Hotline und Chat für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte

               Tel. 08000 116 016

               hilfetelefon.de

      • Hilfetelefon Gewalt an Männern

               Telefonische Sprechzeiten und Mailberatung für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte

               Tel. 0800 1239900

               maennerhilfetelefon.de

      • Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V.

              Kostenfreie psychologische und juristische Beratung bei sexueller                Belästigung in der Kultur-und Medienbranche

              Tel. 030 23 63 20 20

              beratung@themis-vertrauensstelle.de

              themis-vertrauensstelle.de

      • Antidiskriminierungsstelle des Bundes

              Kostenfreie juristische Beratung für alle Branchen und Diskriminierungsformen

              Tel. 030 18555 1855

              beratung@ads-bund.de antidiskriminierungsstelle.de

      • bff – Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe

              Frauen gegen Gewalt e.V.

              Bundesweites Verzeichnis von Hilfsorganisationen und Anlaufstellen

              info@bv-bff.de frauen-gegen-gewalt.de

      • Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit

              Beratung und Selbsthilfeangebote für Gewalt ausübende Personen, Vermittlung an regionale Anlaufstellen

              info@bag-taeterarbeit.de

              bag-taeterarbeit.de